Sandra vom Gründungsteam hat mit ihrer Praxiserfahrung mit der Behandlung von unangepassten Kindern, die Geburt als eines der zentralen Themen für einen gesunden Wandel wahrgenommen und eine echte Visionärin auf diesem Gebiet getroffen. Antonia Unger ist Geburtsbegleiterin und klärt unter anderem auf Instagram sehr deutlich über Missständen und Fehlinformationen zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett auf.
Gemeinsam haben sie über die Herausforderungen dieser Zeit gesprochen und die Dringlichkeit für Veränderung benannt.
Sandra: Hallo liebe Antonia. Schön, dass wir uns getroffen haben. Ich bin schon lange Abonnentin deines Instagram-Kanals und bin auch schon auf deiner Seite unterwegs gewesen. Das, was ich da gesehen habe, hat mich jedes Mal sehr berührt – jedes Mal von Neuem, weil ich das Gefühl habe, du bist in einem Bewusstsein zum Thema Geburt unterwegs, das ganz viele Frauen vielleicht noch gar nicht so haben. Auf der anderen Seite merke ich aber, dass du auch Wunden berührst – so würde ich es mal beschreiben – die wir alle in uns haben und wo vielleicht so eine leichte Hautschicht drüber ist, die aber immer wieder ein bisschen aufreißt, wenn man dann zum Beispiel auf deinem Instagram-Kanal unterwegs ist.
Aber vielleicht für die Menschen, die dich noch gar nicht kennen, gar nicht wissen, was du eigentlich machst: Wie würdest du dich denn für jemanden beschreiben, der gar nicht weiß, was du machst
Antonia: Diese Frage finde ich immer schwer, obwohl ich sie natürlich ungefähr hundertmal am Tag gestellt bekomme. Original bin ich Geburtsbegleiterin, begleite Frauen eins zu eins in der Schwangerschaft bis zum Wochenende mit allem Drum und Dran und unter der Geburt natürlich auch.Das hat sich nicht nur ergeben, das war schon eine große Entscheidung, dass ich eben auch viel Aufklärungsarbeit mache – unter anderem über Instagram. Aber ich gebe auch Webinare oder Masterclasses, biete Geburtsvorbereitungskurse an und so weiter. Und ja, vielleicht ist es wirklich so, dass ich an Themen und vielleicht auch an Wunden rangehe, die immer mal gerne mit einem Pflaster überklebt und unter den Teppich gekehrt werden wollen.
Ich bin da sozusagen immer da und sage: „Hey, nee, da ist aber was, da ist was.” Die Wunde ist da nicht ohne Grund. Da dürfen wir auch hingucken, sowohl auf persönlicher Ebene als vor allen Dingen auch auf gesellschaftlicher Ebene. Auf persönlicher Ebene muss und kann natürlich nur jeder für sich selbst entscheiden, wo er bereit ist, hinzugehen. Das ist auch eine ganz individuelle Sache. Aber vor allem in Gesellschaften ist das etwas, worum wir uns als Kollektiv kümmern müssen und was uns auch als Kollektiv betrifft. Und ja, da halte ich sozusagen auch immer mal meinen Finger wieder drauf und sage: „Hey, das ist nicht in Ordnung“ oder „Hey, das stimmt einfach so nicht, wie man euch das erzählt hat.“ Gerade, was Schwangerschaft und Geburt betrifft, ist es einfach so, dass ganz viele Dinge nicht stimmen.
Sandra: Da sind wir schon bei einem ganz wichtigen Punkt. Vielleicht können wir ganz kurz beschreiben, wie sich denn eigentlich die Ist-Situation darstellt. Wir nehmen mal die westliche Gesellschaft, in der wir uns befinden, denn durch die Globalisierung – glaube ich – unterscheidet sich Deutschland nicht unbedingt von Frankreich oder Portugal oder Amerika, sondern die Situation ist ja vermutlich überall ziemlich gleich. Wie würdest du die aktuellste Situation beschreiben?
Antonia: Ich empfinde sie als ziemlich traurig und immer trauriger werdend, was die allgemeine Geburtshilfe betrifft und habe das Gefühl, dass das massiv immer weiter in die falsche Richtung geht und wir da ganz schnell handeln müssen – auch ohne zu zögern handeln müssen. Ich bin auch gerade deswegen vielleicht immer wieder sehr direkt, weil ich sage, dass wir gar keine Zeit mehr haben, alles mit rosa Blümchen und Regenbogen anzumalen. Das war vorgestern. Jetzt müssen wir ganz konkret über diese Dinge sprechen, auch wenn es wehtut, auch wenn es unangenehm ist – und vielen mit Sicherheit auch nicht gefällt.
Aber aus meiner Sicht kann es den Frauen – um die es ja schlussendlich geht – und deren Babys, also deren Kindern, die die größten Leidtragenden dieser Sache sind, nur dienen, wenn wir jetzt die Notbremse ziehen und ganz klar über Dinge reden. Und ja, ich glaube, man sagt ja immer, dass eine von drei Frauen mittlerweile – oder manchmal auch eine schönere Zahl, eine von fünf Frauen – ihre Geburt als traumatisch erlebt oder bezeichnen würde. Ich glaube, dass die Zahl viel höher ist. Ich würde sogar sagen, dass etwa 90 Prozent, wenn nicht vielleicht sogar mehr, ihre Geburt als traumatisch erleben oder dass es etwas Traumatisches für den Körper und den Geist ist. Da sind die Babys natürlich auch von betroffen.
Es geht ja immer um zwei und eigentlich um ein ganzes Familiensystem. Da gehören andere Menschen dazu, der Vater, aber auch eventuell Geschwister und vielleicht sogar der Verwandtenkreis noch mit drumherum. Das macht immer etwas mit dem System an sich. Diese Dunkelziffer ist einfach viel zu groß, viel größer und die wenigsten Frauen – das hast du ja eben vorher im privaten Gespräch schon gesagt – können das aus verschiedenen psychologischen Gründen tatsächlich so bezeichnen. Wir wollen uns ja auch immer schützen oder suchen den Fehler bei uns selber. Wir bekommen es auch so suggeriert vom Personal, von der Gesellschaft, dass es eben normal ist, was die meisten Frauen unter der Geburt heutzutage, aber auch in den letzten 100 Jahren erleben. Das gehört einfach dazu. So ist Geburt. Hauptsache, dein Baby ist gesund und so weiter. Und dann schaffst du es natürlich ganz schnell – auch aus Eigenschutz – dir einzureden, dass das ja nicht so schlimm war oder wo habe ich irgendetwas falsch gemacht? Statt zu sagen: „Scheiße, ihr habt mir da Gewalt angetan. Ja, ich bin traumatisiert und das war nicht in Ordnung.“ Denn es geht einfach nicht nur um die körperliche Gesundheit im Sinne des Überlebens, sondern es geht um viel mehr.
Sandra: Ja, genau. Wir hatten vorher schon darüber gesprochen, dass ich in meiner Praxis, in der ich mit unangepassten Kindern arbeite, als allererstes über das Thema Geburt spreche. Also wie ist denn eigentlich dein kleiner, wilder Kerl auf die Welt gekommen? Dabei hat es mich immer sehr erschüttert, diese Geburtsberichte zu hören und ich kann das, was du beschreibst, bestätigen. Ich würde auch sagen, dass mir vielleicht eine von zehn Frauen von einer Geburt erzählt, die sich für mich natürlich und schön anhört – so, wie es sein sollte. Und die anderen neun, die erleben eine Geburt, die mich sehr oft an eine Vergewaltigung erinnert. Dieses Wort benutzt du in deinen Posts oder auf deiner Seite auch und da habe ich mich wiedergefunden, weil wenn ich darüber spreche und dieses Wort ‚Vergewaltigung‘ in den Mund nehme, dann merke ich beim Gegenüber, dass da erst einmal ein Schlucken kommt oder so ein: „Was? So schlimm ist das doch gar nicht.“ Auf jeden Fall kommt eine Reaktion, die eigentlich nicht dazu passt, denn eigentlich müsste kommen: „Ey, echt? Das ist ja heftig!“ Aber es gibt immer so eine Vermeidungshaltung – davon hast du gerade auch schon gesprochen.
Dann habe ich einen Post von dir gesehen, in dem du ganz klar beschreibst, dass es sich um eine Vergewaltigung handelt, wenn Menschen einfach einen Gegenstand in eine Frau gegen ihren Willen oder ohne, dass sie sie fragen, einführen oder sie einfach in dem Bereich gewaltsam berühren. Punkt. Da brauchen wir nicht drum herum zu reden und das ist das, was ja sehr regelmäßig im Kreißsaal passiert. Und wie du schon sagst, die Reaktion der Frauen ist sehr oft, das Geschehen für sich zu relativieren. Aber ich merke sofort, wenn ich das anspreche, meine innere Betroffenheit äußere, wie diese Wunde bei den Frauen aufbricht, wie sofort die Tränen laufen, wie dieses Thema sofort einen Raum bekommt, was die Frauen vorher auch nie gedacht hätten. Und dann plötzlich wird so viel klarer, warum es jetzt dieses Gefühl nach der Geburt gibt, warum alles dann so gelaufen ist, wie es dann kam – weil da ein Trauma stand.
Ist es genau der Punkt, der dich eigentlich irgendwann mal zu diesem Thema gebracht hat oder was gab es da für eine Quelle, für eine Wurzel, von der du aus losgegangen bist?
Antonia: Ja, ich glaube schon, dass das einen großen Einfluss hatte. Ich persönlich habe drei außerklinische Geburten erlebt. Von Anfang an war mir klar, dass ich nie in eine Klinik gehen werde. Wieso sollte ich in eine Klinik gehen? Warum? Das war für mich nie sinnig. Ich hatte immer dieses Vertrauen, was viele Frauen in Schwangerschaft und Geburt tatsächlich auch immer noch in sich tragen, aber scheinbar noch mal ein Stück mehr. Und dann habe ich gemerkt, huch, ich bin ja hier eigentlich die Einzige. Ich war relativ jung, 24, die meisten Frauen bekommen heute ihre Kinder viel später, mit 30 und so.
Ich hatte also keine Freundinnen, aber dadurch, dass man dann immer mehr in diese Mama-Kreise reinrutscht, habe ich gemerkt, dass ich A die Einzige bin, die hier scheinbar keine Angst oder Sorgen hat und ich auch scheinbar die Einzige oder fast die Einzige bin, die dann dementsprechend eine gute, schöne, selbstbestimmte Erfahrung hatte. Dabei habe ich gemerkt, dass da etwas ist, was mich auch tierisch wütend gemacht hat und weiterhin macht. Und Wut ist ja auch immer eine Antreibungskraft im positiven Sinne. Zusätzlich habe ich aber auch gemerkt, hey, da ist was, was ich abgeben kann, was mir – aus welchen Gründen auch immer – nicht, weil ich so sozialisiert oder aufgewachsen bin, sondern da ist irgendwas in mir drin, das mir in die Wiege gelegt worden ist, was ich an andere Frauen weitergeben kann. Im Sinne von Vertrauen – und zwar vollstes Vertrauen in den weiblichen Körper.
Daraus hat es sich entwickelt, dass ich angefangen habe, eine Ausbildung zu machen und immer wieder oder immer weiter in dieses Thema rein zu rutschen. Jetzt kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Ich kann das nicht mehr loslassen – einfach aus dem Grund, dass ich jeden Tag sehe, dass so viel Ungerechtigkeit und Gewalt stattfindet. Immer wieder, jedes Mal, auch jetzt, wenn wir dieses Gespräch führen, könnte ich A sofort losheulen und B spüre ich immer noch jedes Mal diese Wut und diese Ungerechtigkeit, die uns Frauen gegenüber schon seit Jahrtausenden angetan und wir manipuliert und belogen werden. Und da verspüre ich einfach den Drang, das auch auszusprechen.
Sandra: Ja, dieses Gefühl, dass ich am liebsten gleich losweinen würde, das habe ich interessanterweise auch. Warum ist das so? Hat das etwas mit uns persönlich zu tun oder kommt das aus diesem kollektiven Frauenfeld, in dem wir diese Wunde spüren, die da ist und die aber einfach nicht beachtet oder nicht wahrgenommen wird?
Antonia: Also für mich ist das etwas Kollektives, dass ich das Gefühl habe, ich bin Frau, also gehören auch die anderen Frauen zu mir und was anderen Frauen passiert, betrifft mich auch. Auch egal, worum es geht. Es muss nicht unbedingt nur etwas mit Geburt zu tun haben, aber es betrifft mich. Und natürlich glaube ich, dass jede von uns schon einmal – ich jetzt nicht in Bezug auf Geburt – erlebt hat, wie ihre Grenzen, auch auf manipulative und gewaltsame Art und Weise im Leben überschritten worden sind. Das ist leider einfach Teil des Frauseins in unserer Gesellschaft und auch oft in unserer Kindheit. Insofern betrifft es uns alle persönlich, dass uns Ungerechtigkeiten angetan werden, auch wenn für mich jetzt mal Geburt nicht im Vordergrund steht, aber auf anderen Ebenen. Und ich glaube, deswegen können das so viele von uns auch einfach wirklich schwer abschütteln. Für mich ist das eine körperliche Wahrnehmung, ich spüre es im ganzen Körper. Ich bin natürlich im Grunde genommen auch abgehärtet gegen manche Dinge, weil ich damit jeden Tag etwas zu tun habe, aber trotzdem ist es immer wieder etwas, was einen so richtig im Kern erschüttert und bewegt.
Sandra: Mir geht es auch so. Ich spüre auch dieses Limit, diesen Kraftverlust, den wir als einzelne Frau, aber auch im kollektiven Feld dadurch immer wieder erfahren. Wir werden so niedrig in unserer kraftvollen Energie gehalten und da ist bei mir tatsächlich die Geburt ein sehr zentrales Thema, weil ich auch das Gefühl habe, wir Frauen können durch eine selbstbestimmte Geburt in eine erwachsene Frauenrolle hineinwachsen. Und genau dieser wichtige Schritt, dieses Erwachsenwerden, dieses in-die-Kraft-Kommen wird uns durch das System – so beschreibe ich das einfach mal plakativ – ein Stück weit genommen.
Antonia: Absolut und das nicht ohne Grund. Für mich steht da auch ganz klar eine Strategie dahinter, dass Frauen an ihrem empfindlichsten Punkt oder an ihrem größten Punkt, ihrem potenziell größten Punkt, für ihr ganzes Leben getroffen werden und hier sozusagen eine Manipulation stattfindet, die sie eben in die andere Richtung treibt. Und ich glaube, das kann jede Frau bestätigen, die schon einmal eine selbstbestimmte – also wirklich selbstbestimmte – physiologische Geburt aus sich selber heraus erfahren hat, dass sie danach nicht mehr dieselbe Frau ist, die sie vorher war und im positivsten Sinne, dass sie daraus hervorgeht – ich würde jetzt Schimpfwörter benutzen – wie die größte Queen, die man sich vorstellen kann. Und das ist ein Gefühl, was sich dann tief in uns verankert und das bedeutet auch, dass es sich auf andere Lebensbereiche ausbreitet.
Dieses Gefühl, das bestärkt uns unser ganzes Leben und dann ist es auch schwer, uns in anderen Bereichen zu manipulieren, klein zu machen. Aber wenn wir an diesem empfindlichsten Punkt klein gemacht werden und das vielleicht sogar als Baby schon erfahren haben, also als Baby schon bei der eigenen Geburt klein gemacht und verletzt wurden und uns gesagt worden ist – beispielsweise durch eine Einleitung – „Du kannst das nicht selber, dir muss geholfen werden“ oder „Du darfst es nicht bestimmen, wann du geboren wirst“, dass da schon reingegrätscht wird, um uns in unserem größten Potenzial zu behindern.
Sandra: Ja, wenn ich das von dir nochmal so höre, dann merke ich, was das für Auswirkungen tatsächlich auf unsere gesamte Gesellschaft und unser Menschsein hat, was uns da an kraftvoller Energie genommen wird, an Selbstbestimmung und so weiter. Ich erlebe sehr oft, wenn ich mit Hebammen oder Doulas spreche, dass dieses Thema gesellschaftlich, aber sehr stark auch innerhalb dieser Berufsgruppe polarisiert. Hast du eine Erklärung dafür?
Antonia: Ich glaube tatsächlich, dass wir es alle tief in uns drin wissen und erkennen können. Es aber schwierig ist, es bewusst zu erkennen und akzeptieren zu wollen und zu sagen: „Ja, das habe ich gemacht. Ja, davon bin ich Teil. Ja, das ist scheiße und ich bin sozusagen Täterin.“ Manche schaffen das, manche können das sehen und versuchen, im System ihr Bestes zu geben, dass sich etwas ändert. Manche sagen: „Ich schaffe das vielleicht gar nicht mehr emotional und auch körperlich. Das überwältigt mich, das traumatisiert mich auch selber“ und steigen dann aus oder machen vielleicht nur außerklinische Geburtshilfe oder nur noch Vorsorge und Nachsorge, um dem Ganzen auch persönlich zu entkommen, weil dieses Trauma ja nicht nur die Frau und das Baby betrifft, sondern es betrifft natürlich auch Geburtspersonal. Ich glaube, dass das meiste Geburtspersonal, was heutzutage so herumläuft, eigentlich absolut traumatisiert ist. Fachpersonal in Kliniken oft generell, traumatisiert von den Dingen, die dort passieren, die sanktioniert werden, die erlaubt werden. Das müssen wir ja irgendwo hinstecken. Einige von uns sagen dann: „Da mache ich nicht mehr mit. Das schaffe ich einfach auch nicht. Ich muss hier raus.“ Andere – auch wieder Selbstschutz – schotten sich vielleicht so sehr ab, dass sie es gar nicht mehr erkennen können.
Das bedeutet nicht, dass das schlechte Menschen sind, aber ich glaube einfach, dass es deren Survivalstrategie ist, mit dem zurechtzukommen, was sie täglich erleben, wo sie vielleicht eben auch Mitwirkende und Täterinnen oder Täter sind. Und diese Täter und Täterinnen gibt es. Das ist ja auch etwas, was ich ganz klar sage. Das sind eigentlich Verbrecher. Und das, was dort getan wird, sind Gewalttaten, die geahndet und bestraft werden müssten, mit Gefängnisstrafen und Lizenzentzug und so weiter und so fort. Das würden wir überall anders hoffentlich tun. Es ist ja auch nicht so, dass überall sexuelle Straftäter oder Vergewaltiger oder Ehemänner, die ihre Frauen schlagen, tatsächlich zur Rechenschaft gezogen werden. Da ist unser Rechtssystem ja auch in vielen Fällen lückenhaft. Aber diese Berufsgruppe oder dieser Teil der Gewalt an Frauen ist eben so abgesegnet vom Staat und vom System, dass man praktisch willkürlich alles machen kann, was man will. Hinterher auch noch gesagt wird: „Gott sei Dank haben Sie das gemacht.“ Dann wird applaudiert, man darf sich auf die Schulter klopfen. Und wenn mal etwas ist, wenn sich eine Frau tatsächlich beschwert, vielleicht sogar Klage einreicht, dann wird das entweder unter den Teppich gekehrt, dann wird die Frau stummgemacht oder es dauert Jahre im Prozess und es passiert gar nichts. Ich habe auch schon erlebt, dass Prozesse geführt wurden, wo immer eigentlich der Arzt – die Hebamme gar nicht, weil es gegen die auch eine Hexenverfolgung gibt – aber dass Ärzte oder Kliniken, die da angeklagt werden, zum Schluss immer Recht bekommen und praktisch unantastbar bleiben, egal was passiert ist.
Sandra: Ja, im Sinne der Sicherheit. Also sie können sich eben immer mit ihren Sicherheiten und mit ihren Richtlinien herausreden und damit sind sie natürlich immer raus. Was ich bei dir auch oft wahrnehme, auch auf deiner Seite oder bei Instagram, ist das Thema Selbstwirksamkeit, Selbstbestimmung. Ich habe einen Satz gelesen, dass jede Frau eine Hebamme sein kann. Da klingt ja schon so ein bisschen durch, dass wir nicht verlangen können, dass sich da im System irgendetwas für uns wohlwollend ändert, sondern dass wir, jede einzelne Frau von uns, aufgerufen ist, in die eigene Kraft und in den eigenen Wandel zu gehen.
Antonia: Ja, auch. Ich glaube nicht unbedingt daran, dass das System im Großen und Ganzen -hier geht es nicht um individuelle Menschen, sondern das große Ganze – irgendein Interesse daran hat, irgendetwas zu verändern. Ich glaube auch nicht, dass das System kaputt ist, sondern ich glaube, dass es genau so funktioniert, wie es funktionieren soll. Und dass deswegen auch keine Veränderungen in eine für uns positive Richtung zu erkennen sind oder erkannt werden sollen. Natürlich kann man mal hier und da etwas verändern, im Kleinen, und das ist auch gut und richtig so. Aber ich glaube, dass es im Großen und Ganzen in eine andere Richtung gehen sollte.
Aber was ich mit diesem Satz, dass jede Frau eine Hebamme ist, auch meine, ist, dass A Frauen wie du und ich oder die Frauen, die hier im Café neben mir sitzen, auch die Fähigkeit haben, andere Frauen zu begleiten. Und dass es nicht nur darum geht, was das Diplom sagt oder welches Studium wir abgeschlossen haben, sondern dass wir die Macht haben, uns selber Wissen anzueignen und von anderen Frauen zu lernen. Und dass wir B auch die emotionale und empathische Fähigkeit haben, jemanden da abzuholen, wo er oder sie gerade gebraucht wird, ohne dass wir dafür ein Zertifikat haben müssen, weil es ganz viel um das Zwischenmenschliche geht und gar nicht so sehr, wie viel Kopfwissen wir uns angesammelt haben. Früher – ich mag dieses Wort früher eigentlich gar nicht, aber ein anderes Wort gibt es nicht – vor hunderten von Jahren – oder es sind gar nicht so viele hundert Jahre – war es einfach so, dass es nicht unbedingt den Titel oder das Studium oder die Ausbildung gab, sondern es waren wirklich Frauen wie du und ich, die Frauen bei der Geburt begleitet haben, weil sie es gemacht haben, weil sie es gewusst haben, weil es Normalität war, es war Alltag. Und dann hat man sie auch im Familienverband begleitet, also im weiblichen Familienverband.
Ich meine damit, dass Frauen auch unabhängig von anderen dritten Personen es in sich tragen, auch selber zu gebären, ohne dass jemand anders anwesend sein muss, ohne dass sie auf Hilfe angewiesen sind und sich auch selber intuitiv zu helfen wissen, wenn es denn nötig wäre. Das ist etwas, was uns ganz krass abtrainiert und immer wieder abgesprochen wird, aber was wir intrinsisch in uns tragen und dass das etwas ist, wo wir im Kopf, aber auch im Körper wieder zurückfinden können und uns das auch wieder klarmachen dürfen, dass wir eben nicht hilflose, naive Frauen sind, denen geholfen werden muss, die am Ende vielleicht sogar gerettet werden müssen, sondern dass die Kraft in uns steckt. Wir sind die Leben schaffenden, nicht jemand anderes, sondern wir. Also wir als Frauen, das kann niemand anders, nur wir. Wir sind eigentlich top of the food chain. Historisch gesehen sind wir aber immer wieder ganz an den Boden gedrückt worden und glauben das ja auch selber noch. Das ist also eine sehr vielschichtige Aussage, die nicht bedeutet, dass Hebammen sinnlos sind, dass alle Frauen alleine im Wald gebären sollen oder so etwas – überhaupt nicht. Das wird immer gerne reininterpretiert, aber das ist nicht die Essenz dessen, was ich meine oder wovon ich spreche.
Sandra: Ja, ich glaube, ich verstehe das ganz gut. Also das eine, was ich verstehe, ist, dass wir diese Fähigkeit zu gebären in uns tragen. Dafür braucht es jetzt keine Unterstützung von außen im eigentlichen Sinne. Und jede Frau hat auch so ein bisschen das Gefühl dafür, was sie denn braucht. Es gibt sicherlich Frauen, die sich das durchaus vorstellen können, vielleicht bei der zweiten, dritten oder vierten Geburt auch alleine diesen Weg zu gehen und da auch so ein Gefühl haben, dass sie das gerne möchten. Es gibt wieder andere Frauen, die das Gefühl haben, ich würde gerne meine Mutter oder meine Oma oder einfach einen weisen Frauenkreis um mich herum haben. Der Nächste braucht wiederum eine ausgebildete Hebamme. Wichtig ist, dass dieses Gefühl zugelassen wird. Und ich glaube tatsächlich, dass die meisten Frauen gar nicht wissen, dass so eine – jetzt kommen wir mal zum Thema Alleingeburt – auch wirklich möglich ist. In meiner Praxis erlebe ich sehr häufig, dass die Frauen denken, sie müssten zu einer Schwangerschaftsvorsorge gehen.
Sie lassen die Schwangerschaft bei einem Gynäkologen feststellen, bekommen dann diesen Mutterpass mit diesen ganzen Daten, wann die Untersuchungen sind und dann ist das wie so ein Leitfaden, der irgendwie eingehalten werden muss. Und genauso geht es dann weiter mit den U-Untersuchungen fürs Baby. Man bekommt die Untersuchung im Krankenhaus, bekommt dann sein gelbes Heft – so war es zumindest früher, gelb, als meine Kinder klein waren. Und dann war klar, okay, dann und dann sind die einzelnen U-Untersuchungen und das ist so wie ein Checkheft vom Auto, das wird dann immer abgehakt. Wenn ich dann darauf hinweise, dass das nur ein Vorschlag des Systems ist und man dem nicht unbedingt folgen muss, wenn man nicht das Gefühl hat, dass man das gerne hat, denn da geht es ja dann auch weiter mit dem, was auch mit den Kindern gemacht wird, dass sie dann gezwungen werden, sich beim Kinderarzt auszuziehen und irgendwelches Kasperletheater da vorführen müssen, um ihre Eignung für das System zu beurkunden – da könnten wir wahrscheinlich auch noch mal stundenlang drüber sprechen, da gehen wir jetzt nicht weiter darauf ein. Aber dass überhaupt ins Bewusstsein wieder kommt, hey, das ist doch deine eigene Entscheidung, was du mit deiner Schwangerschaft und deiner Geburt machst.
Antonia: Ja, genau. Selbst das wissen wir nicht mehr. Selbst das ist ja wirklich eines der einfachsten und simpelsten Dinge.
Antonia: Ja, die Frauen, die zu dir kommen, die sind vermutlich ja schon ein Stück Weg gegangen. Das heißt, du triffst vermutlich auch Frauen, die diese ganzen Erkenntnisse, die wir jetzt gerade besprechen, schon ein Stück weit im Bewusstsein haben. Oder wie kann ich mir so diese klassische Frau vorstellen, die zu dir kommt?
Antonia: Ja, also die Frauen, die ich in den Schwangerschaften oder unter der Geburt begleite oder begleitet habe, sind mittlerweile schon ein sehr bestimmter Typ Frau im Kopf, sag ich mal. Es sind nicht alles Öko-Hippies, darum geht es nicht, sondern im Kopf finden bestimmte Dinge eben schon statt -zumindest bei denjenigen, die ich dann schlussendlich auch begleite. Aber wenn es zum Beispiel um Instagram oder sowas geht, dann ist das wirklich eine ganz große, breite Masse. Auch viele, die sagen: „ Oh Gott, jetzt ist mir gerade voll das Licht aufgegangen.“ Oder auch die sagen – das habe ich auch oft – „Ich bin dir gefolgt, weil ich irgendetwas gelesen habe, dann bin ich dir entfolgt, dann bin ich dir wieder gefolgt, dann entfolgt, weil ich mich so getriggert gefühlt habe. Und jetzt bin ich wieder hier und jetzt bleibe ich hier, weil ich gemerkt habe, ich bin ja nicht ohne Grund getriggert worden, sondern irgendwas war da, weswegen man ja auch dieses Tanztheater von vor und zurück, vor und zurück macht.“ Da sind Prozesse im Gang, für die man vielleicht am Anfang noch nicht bereit ist oder meint, nicht bereit zu sein, aber wo dann trotzdem etwas in Gang gebracht wird. Es sind ganz junge Frauen dabei, die vielleicht 17 sind. Oder es sind auch Frauen dabei, die sind 65, die auch mit ganz vielen unterschiedlichen Geschichten und Erfahrungen und Wahrnehmungen kommen. Also da ist eine größere Bandbreite mit dabei.
Antonia: Du hast schon angesprochen, dass sich viele Frauen auch erstmal getriggert fühlen. Auch vielleicht erinnert werden an eigene traumatische Erfahrungen, ihnen Dinge auch bewusst werden. Erlebst du da im Außen auch Anfeindungen oder negative Kommentare? Oder kommt sowas auf dich zu?
Antonia: Tatsächlich nicht von betroffenen Frauen selber. Ganz selten, ganz selten. Das habe ich vielleicht einmal im Jahr, dass da eine Frau wirklich zu mir kommt und das Bedürfnis hat, zu reden. Aber ich bekomme ganz viele Anfeindungen vom Fachpersonal. Ich bekomme Kritik, auch sinnvolle Kritik, oder einfach Kritik auf Augenhöhe. Voll okay, berechtigt, das muss auch so sein. Sonst würde man wahrscheinlich nie über seinen eigenen Tellerrand gucken oder mal wieder reflektiere und fragen: „Erzähl ich da jetzt vielleicht Bullshit?“ Aber ich bekomme auch die Anfeindungen, die niemandem etwas bringen. Dass ich beschimpft werde oder mir einfach sinnlose Dinge an den Kopf geworfen werden, wo ich dann ganz schnell merke, okay, du hast gar kein Interesse an irgendeiner Form von Unterhaltung, sondern du willst mich einfach nur beleidigen. Da habe ich dann aber auch keine Geduld, keine Zeit für. Das muss ich mir nicht geben. Diese Leute sind dann auch ganz schnell weg vom Fenster bei mir. Da lasse ich mich dann auch überhaupt nicht drauf ein.
Sandra: Ich habe so das Gefühl, du sprichst ja schon sehr klar die Themen an. Ich habe dein Instagram-Profil gestern auch meinem Mann gezeigt und habe gesagt: „ Wow, guck mal das und die Aussage.“ Er lebt natürlich jetzt auch schon fast 20 Jahre mit einer sehr streitbaren Frau zusammen. Das heißt, er ist auch schon ein bisschen was gewohnt. Aber er hat auch gesagt: „ Wow, das ist heftig, was sie anspricht. Aber in so einer Klarheit, dass es eigentlich nicht mehr so viele Fragezeichen gibt.“ Ich glaube, das macht dich auch aus, dass – obwohl du die Dinge so klar besprichst – trotzdem eben auch dieses Tor nicht aufgemacht wird für diese Hassspirale.
Antonia: Genau, da lasse ich mich nie drauf ein. Ich entertaine das überhaupt nicht. Das bringt niemandem etwas. Ich habe keine Lust, darüber irgendwelche Posts zu machen, mich auf Diskussionen einzulassen. Dafür bin ich mir selber zu schade und das Thema ist einfach viel zu wichtig, um sich mit solchen belanglosen Dummheiten zu beschäftigen. Es geht ja nicht um eine gute Unterhaltung, sondern es geht wirklich einfach nur um Beleidigungen und Hass. Ich habe da sogar Verständnis, manchmal sogar Mitleid. Die Leute, die solche Dinge tun, solche Dinge schreiben und sagen, anderen Leuten gegenüber, das sind ja mit aller Wahrscheinlichkeit verletzte Menschen, traumatisierte Menschen, Leute mit einem riesengroßen Paket, die es aber eben vielleicht zu dem Zeitpunkt jetzt momentan noch gar nicht erkennen. Vielleicht haben sie ja in zehn Jahren dann eine Entwicklung durchgemacht. Ja, aber das ist so.
Sandra: Das nehme ich auch so wahr, dass einfach diese Klarheit, in der du schon angekommen bist, keinen Raum mehr dafür bietet.
Ich merke gerade, ich könnte noch stundenlang mit dir sprechen, aber um das vielleicht nochmal so ein bisschen zum Abschluss zu bringen, eine ganz wichtige Frage für mich noch: Welchen Stellenwert haben für dich denn die Männer in dieser Welt der Geburt? Wo ist vielleicht ihre Aufgabe? Wo siehst du ihre Position im Bereich rund um die Geburt?
“Ja, auch eine Rolle, die krass manipuliert wird durch Dinge, dass auch Männer eben so sozialisiert werden, Väter so sozialisiert werden, dass andere die Experten sind, dass auch sie nichts zu sagen haben, dass sie sich unterzuordnen haben, auch in den Momenten, wo sie merken, oh shit, das, was mit meiner Frau da gerade passiert, geht gar nicht”
Antonia: Also ich empfinde Männer tatsächlich so ein bisschen als Gatekeeper. Nicht in der Rolle der Geburtsbegleiter, also im Sinne von der Hebamme oder eines Gynäkologen tatsächlich. Für mich habe ich manchmal das Gefühl, warum bist du in dem Berufsfeld? Aber ich sehe sie natürlich als Vater und als emotionaler, mentaler, spiritueller Begleiter, der natürlich ganz eng mit Mutter, Kind, Familiensystem verwoben ist, das ist ja klar. Und ich sehe sie so ein bisschen als Gatekeeper. Das klingt vielleicht ein bisschen altbacken, aber ich stelle mir immer einen einfachen Raum oder auch historisch, altertümlich eine Höhle vor, wo eben die Männer draußen wirklich für uns diesen Raum schützen, auch physisch schützen, vor allem, was da kommt und kommen könnte, dass sich das auch spirituell auf diesen heiligen Raum auswirkt, weil wir wissen, da draußen sind unsere Männer, die uns mit Leib und Leben beschützen und hier drin sind wir Frauen in unserer Höhle und wir sind in uns sicher, wir sind in unserem Körper sicher, weil wir Geburt können. Wir sind als Frauengemeinschaft sicher und wir sind sicher, weil wir die Männer draußen haben, die uns in diesem empfindlichen Moment vor den Ungewissheiten und vor den Gefahren, die ja immer noch in unserem primären Körper verankert sind, beschützen. Ja, auch eine Rolle, die krass manipuliert wird durch Dinge, dass auch Männer eben so sozialisiert werden, Väter so sozialisiert werden, dass andere die Experten sind, dass auch sie nichts zu sagen haben, dass sie sich unterzuordnen haben, auch in den Momenten, wo sie merken, oh shit, das, was mit meiner Frau da gerade passiert, geht gar nicht. Und dass hier sozusagen auch schon wieder dieses Familiensystem, dass die Beziehung manipuliert wird, Vertrauensbrüche stattfinden, stattfinden sollen, die dann das Familiensystem schwächen, weil man dann wieder leichter reingrätschen kann in anderen Lebensbereichen, dass Männer sozusagen in ihrer eigenen Autorität und Stärke beschnitten werden in den Momenten. So empfinde ich das, glaube ich.
Sandra: Ja, ich finde das ganz berührend, dieses Bild, was du da nochmal gezeichnet hast. Ich empfinde auch diesen Part als einen Part, der unterrepräsentiert ist, der sehr wichtig ist und wo ich auch erlebt habe in meiner Praxis, dass das zu einem Partnerschaftsthema werden kann, wo man einfach im Kreißsaal merkt, ohwei, was mit meiner Frau passiert, ist nicht richtig, aber dann wird er ja im schlimmsten Fall noch rausgeschickt. Solche Momente machen etwas im Familiensystem und das darf uns einfach bewusst werden. Und das Zweite, was dann dazu kommt, ist dieses Bewusstsein, so darf es auf keinen Fall weitergehen.
Antonia, ich bin wahnsinnig dankbar für deine Arbeit, die du machst. Das berührt mich sehr und ich freue mich, dass wir dieses Gespräch miteinander geführt haben und könnte mir gut vorstellen, dass wir das an einer anderen Stelle vielleicht nochmal weiterführen, vertiefen können. Ich wünsche dir erstmal alles Gute. Viel, viel Freude mit deiner Familie und dann bis ganz bald, liebe Antonia.
Dankeschön. Danke für das Gespräch.
Instagram Antonia : the_antonia_unger
Instagram Valdesana: valdesana.de
Lena: “Das erste Mal hat mich Antonia in der Schwangerschaft meines heute 4 Jahre alten Sohnes begleitet. Die Arbeit mit ihr hat mich zutiefst geprägt und das auf eine Weise, die bis heute in mir kraftvoll lebendig ist. Ihre Haltung gegenüber der Frau und Mutter, aber vor allem dem Menschen in mir hat mich tief reisen lassen und in großem Ausmaß dazu beigetragen, dass ich sowohl in der Schwangerschaft, als auch für die (Haus-) Geburt meines Kindes informierte, kraftvolle und selbstbestimmte Entscheidungen treffen konnte, wohlwissend in vollem Umfang die Unterstützung und Sicherheit in der Beziehung mit Antonia zu erfahren, die ich brauchte, um auch dem „Gegenwind“ in dieser sensiblen Zeit standhalten zu können. Die „Arbeit” mit ihr war (und ist) tief, wahrhaftig und nachhaltig. Wenn ich zurück schaue, kann ich deutlich sehen, welch wichtiger Meilenstein die Zeit in ihrer Begleitung auf meiner Reise zu mir selbst war und wie sehr meine Errungenschaften aus dieser Zeit heute in meinem Alltag noch in mir wirken. Ich kann Antonias Arbeit uneingeschränkt empfehlen!”
Maren: “Die Birthkeeper – Ausbildung bei Antonia ist grandios! Ich habe meine Entscheidung dafür nie bereut.”
“Zwar wusste ich durch ihren Instagram – Account und die Begleitung in meiner letzten Schwangerschaft schon vorher, dass ich viel lernen werde, letztendlich wurden meine Erwartungen dann noch übertroffen: so viel Wissen in alle Richtungen, ob medizinisch oder alternativ, hatte ich nicht erwartet. Antonia selbst hat alles fundiert recherchiert und auch die Gastspeakerinnen sind Expertinnen auf ihrem jeweiligen Gebiet. Ich selbst durfte wachsen und habe im Bereich Schwangerschaft, Geburtshilfe, Mutterwunde etc. so viel dazu lernen dürfen. Jederzeit wurde auf unsere Bedürfnisse eingegangen. Außerdem ist Antonia selbst als Ausbilderin mit ihrer offenen, ehrlichen und herzlichen Art einmalig. Das Lernen ging dadurch wie von selbst und wie nebenher. Ich habe unglaublich viel Wissen dazu gewonnen.”