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Ernährung und psychische Erkrankungen

Erfolgsversprechende Behandlung von psychischen Erkrankungen begleiten mit Ernährungsumstellung

Die begleitende Behandlung von psychischen Krankheiten durch Ernährungsumstellung ist ein vielversprechender Ansatz, der in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit erhalten hat. Verschiedene Studien und Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung einen deutlichen Einfluss auf die psychische Gesundheit haben kann. In der ganzheitlichen Behandlung von psychischen Erkrankungen kann somit die Umstellung der Ernährung ein begleitender Faktor neben der Psychotherapie und gegebenenfalls einer medikamentösen Behandlung darstellen.

Wie funktioniert’s?

Die Nährstoffe, die wir mit unserer Ernährung zu uns nehmen, haben immer auch einen Einfluss auf unser Gehirn. Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell für die Produktion von Neurotransmittern und auch deren Funktion. Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Stimmung.

Da psychische Erkrankungen auch durch entzündliche Prozesse im Körper ausgelöst werden können, kann eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fisch und Nüssen ist, helfen, die Symptome der Erkrankung lindern.

Die zentrale Rolle kommt bei diesen Prozessen unserem Darm zu. Er ist über die sogenannte Darm-Hirn-Achse mit unserem Gehirn verbunden.

Die Gesamtheit der Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt nennt man Mikrobiom. Ein gesundes Darmmikrobiom wirkt sich positiv auf unsere Stimmung und Verhalten aus. Probiotika und präbiotische Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut und ballaststoffreiche Nahrungsmittel können das Mikrobiom positiv beeinflussen.

Außerdem wird im Darm ein Großteil des körpereigenen Serotonins produziert, ein wichtiger Neurotransmitter für unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung kann die Serotoninproduktion fördern.

Was heißt das ganz praktisch?

Liegt eine psychische Erkrankung vor, gilt es als erstes in Zusammenarbeit mit den Ärzten und Psychotherapeuten eine entsprechende Diagnose zu stellen.

Steht diese fest, kann zusammen mit dem Patienten entsprechend seines Beschwerdebildes die Ernährung umgestellt werden.

Eine Möglichkeit ist die sogenannte Mittelmeerdiät. Diese ist reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und gesunden Fetten. Studien belegen den positiven Effekte auf die psychische Gesundheit. Hinzu kommt die Vermeidung von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln. Damit können ebenso Stimmungsschwankungen und Energiemangel zu verhindert werden.

Berater, die in diesem Bereich ausgebildet sind, können helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der auf die speziellen Bedürfnisse und Bedingungen der betroffenen Person abgestimmt ist.

Über den therapeutischen Ablauf in der Praxis haben wir mit der Ernährungsberaterin Susanne Bürger gesprochen:

In meiner Arbeit unterstütze ich Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen durch die Umstellung ihrer Ernährung und ausgewählten Nährstoffen. Dadurch gewinnen sie ihre Kraft und Energie zurück und können ihre geistige Leistungsfähigkeit verbessern. Ihre Erkrankung heilen sie damit schneller. 

Meine Arbeit stellt eine Begleitung zu der notwendigen Psychotherapie dar bzw. der entsprechenden medizinischen Versorgung. Und sie bietet eine alternative Möglichkeit zur klassischen Medizin, da ich mit ganz natürlichen Mitteln arbeite.

Meinen Klienten gebe ich Empfehlungen über mögliche Änderungen oder Neuerungen und begleite sie engmaschig. Ein Skript beschreibt die wesentlichen Schritte und Maßnahmen und meine hauptsächliche Aufgabe ist dann, meine Klienten so zu motivieren, dass sich Veränderungen einstellen können.

Bewegungsprogramme oder auch Einkaufsberatung runden das Angebot ab.

Fazit:

Mit der beschriebenen Begleitung ist es mir möglich, den Klienten in ein vollkommen neues Lebensgefühl zu führen. Fragen der eigenen energetischen Anbindung, Verbundenheit und Spiritualität werden damit wieder möglich und mein Klient kann sich wieder mehr spüren und ins Leben eintauchen. Dadurch wird es ihm möglich, die Ursache seiner Erkrankung zu erkennen und wieder in seine heilsame Selbstwirksamkeit zu kommen. Denn Heilung beginnt immer bei mir selbst.

Die Autorin ist Susanne Bürger – Ernährungsberaterin mit Schwerpunkt für psychische Erkrankungen.

Hier gehts zu dem Valdesana Profil von Susanne Bürger:

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